Herstellerunabhängige Cybersicherheit: Anpassung an die Zukunft der Bedrohungserkennung
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In der heutigen schnelllebigen technologischen Landschaft stehen Organisationen vor beispiellosen Herausforderungen bei der Verwaltung ihrer Sicherheitsoperationen. Wenn sich sowohl Bedrohungen als auch Technologien schnell ändern, benötigen Organisationen die Agilität, sich anzupassen, zu migrieren und mehrere Sicherheitslösungen zu nutzen, ohne durch proprietäre Formate gebunden zu sein. Da sich der SIEM-Markt weiterentwickelt, Anbieter fusionieren oder ihre Angebote ändern, müssen die Organisationen sicherstellen, dass ihre Sicherheitsstrategie sich schnell anpassen kann, um Anbieterabhängigkeit, Unflexibilität und erhöhte Kosten zu vermeiden.
Auf der anderen Seite kämpfen viele Organisationen mit der Komplexität der Verwaltung mehrerer SIEM-Plattformen, jede mit ihren eigenen Codeformaten und Regelstrukturen. Diese Abhängigkeit von plattformspezifischen Werkzeugen schränkt die Flexibilität bei der Bedrohungserkennung und -reaktion erheblich ein.
Angesichts dieser Herausforderungen wird die Übernahme des Rahmens für plattformübergreifende und anbieterunabhängige Bedrohungserkennung für Organisationen entscheidend.
Sigma und Roota Regeln and Uncoder AI bieten eine anbieterunabhängige Lösung zur Bedrohungserkennung. Sie ermöglichen es Sicherheitsteams, Erkennungscode mit Metadaten zu erstellen, zu validieren und zu erweitern sowie die Erkennungslogik über mehrere Sicherheitsplattformen hinweg ohne starke Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter anzupassen und einzusetzen. Dies ermöglicht es Sicherheitsteams auch, flexibel auf weitere Veränderungen in der Technologie, den Geschäftsanforderungen und der sich ständig erweiternden Angriffsfläche zu reagieren.
Das Problem der Anbieterabhängigkeit
Früher war es der Industriestandard, dass Organisationen ihre Sicherheitsinfrastruktur um Single-Vendor-Ökosysteme herum aufbauten, oft aus Bequemlichkeit oder aufgrund von langfristigen Verträgen. Obwohl dies die anfängliche Implementierung erheblich vereinfachen konnte, war es häufig mit erheblichen Nachteilen verbunden:
Mangel an Flexibilität. Wenn eine Organisation technologisch oder operativ an einen bestimmten Anbieter gebunden ist, wird die Anpassung an sich ändernde Sicherheitsanforderungen schwierig. Die Integration neuer Sicherheitssysteme oder der komplette Wechsel von Anbietern erfordert oft das Neuverfassen von Erkennungen von Grund auf, was zu Ausfallzeiten, Ineffizienzen und der Unfähigkeit führt, aktuellen Bedrohungen standzuhalten.
Technologische Veralterung. Übermäßige Abhängigkeit von einem bestimmten Anbieter kann dazu führen, dass man in veralteten Technologien und Best Practices feststeckt, die in der Regel Teil des Produkt- oder Serviceangebots sind. Während sich sowohl die technologische als auch die Bedrohungslandschaft schnell weiterentwickeln, besteht immer die Gefahr, dass Ihr gewählter Anbieter einer Sicherheitslösung nicht Schritt hält, wodurch Ihre Sicherheitstools weniger effektiv gegen die Herausforderungen moderner Bedrohungen sind. Heutzutage kann das Festhalten an einem Anbieter oder Format bedeuten, Innovationen zu verpassen oder an einem veralteten Ansatz festzuhalten.
Steigende Kosten. Während sich Anbieter weiterentwickeln, können sie Preismodelle ändern, Funktionen einführen, die scheinbar außerhalb Ihres Budgets liegen, oder sogar Produkte einstellen. Tief in das Ökosystem eines Anbieters eingebunden zu sein, birgt das Risiko, gezwungen zu sein, mehr für fortlaufenden Support oder Migrationsdienste zu zahlen.
Der Einfluss von Markt- und Technologiefortschritt
Erkenntnisse aus dem SIEM-Markt liefern noch mehr Beweise für die wachsenden Vorteile eines anbieterneutralen Ansatzes für Organisationen. Allein in den letzten Jahren haben wir erhebliche Verschiebungen in der Arbeitsweise von SIEM-Anbietern gesehen:
Neue Technologien. Fortschritte in den Bereichen maschinelles Lernen, Cloud-Computing, Bedrohungsinformationen und community-getriebene KI verändern die Art und Weise, wie Sicherheitsoperationen heute durchgeführt werden. Anbieter, die neue Technologien nicht schnell genug integrieren, können ihre Kunden in einen Wettbewerbsnachteil versetzen.
Verschiebung der Geschäftsmodelle. Anbieter bewegen sich in Richtung abonnementbasierter Dienste, Cloud-only-Modelle oder verschiedener segmentierter Angebote. Diese Änderungen stören häufig das ursprüngliche Wertversprechen und zwingen Unternehmen dazu, in ungeplante Upgrades oder Migrationen zu investieren, um ihre Erkennungsbedürfnisse zu erfüllen.
Konsolidierungen und Fusionen. Wenn Anbieter fusionieren oder von großen Cybersecurity-Unternehmen übernommen werden, kann sich die Richtung der Produktentwicklung dramatisch ändern. Organisationen können plötzlich feststellen, dass ihre gewählte Plattform nicht mehr am besten für ihre Sicherheitsanforderungen geeignet ist.
Reputationsrisiken. Der Ruf eines Anbieters kann durch hochkarätige Datenverletzungen oder Angriffe auf seine Kunden aufgrund bestimmter Sicherheitsfehler erheblich beeinträchtigt werden. Wenn man sich auf einen Anbieter verlässt, der einen solchen Reputationsschaden erlitten hat, kann dies Organisationen zwingen, entweder in die Minderung ähnlicher Risiken in ihrer Infrastruktur zu investieren oder schnell zu einem anderen Anbieter zu wechseln – beides kostspielige Optionen.
Die Lösung: Anbieterunabhängige Bedrohungserkennung
Im ständig wechselnden Markt- und Technologielandschaft plädieren viele Sicherheitsexperten für einen anbieterunabhängigen Ansatz zur Bedrohungserkennung, bei dem die Erkennungslogik von jeder Plattform oder Anbieter unabhängig ist. Durch die Verwendung von Sigma und Roota Regeln, können Organisationen sicherstellen, dass ihre Erkennungslogik portabel ist und nicht in einen Sicherheitsanbieter eingebunden ist. Uncoder AI vereinfacht dies weiter, indem es als integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) und Co-Pilot für Detection Engineering dient, das es SOC-Teams ermöglicht, Erkennungsideen nahtlos zu codieren, zu validieren und auszutauschen, indem sie Sigma und MITRE ATT&CK® als Code-Säulen verwenden.
Durch das Entfernen starker Abhängigkeiten von anbieterspezifischen Abfrageformaten in einigen Phasen der Sicherheitsoperationen können Organisationen zwischen Anbietern und Technologien wechseln, ohne Unterbrechungen zu erleben, neue Systeme zu integrieren oder mehrere SIEMs gleichzeitig zu betreiben – was auch immer eine bessere Lösung für ihre Geschäfts- und Sicherheitsbedürfnisse bietet.
Für Sicherheitsteams kann das Entkoppeln der Erkennungslogik von einer bestimmten Sicherheitslösung es ihnen ermöglichen, sich auf die tatsächliche Bedrohungserkennung und -minderung zu konzentrieren, anstatt übermäßige Zeit damit zu verbringen, die technischen Risiken und Einschränkungen eines einzigen Produkts oder Formats zu verwalten. Dies lenkt ihr Augenmerk erheblich zurück auf das Hauptziel, die Sicherheitsergebnisse zu verbessern.
Das Beherrschen von Werkzeugen für anbieterneutrale Sicherheitsoperationen, wie Uncoder AI, macht die Fähigkeiten jedes Einzelnen, der an Sicherheitsoperationen beteiligt ist, übertragbarer. Dies fördert auch eine bessere Zusammenarbeit, sowohl in den Teams als auch global, zum Beispiel durch die Teilnahme am Threat Bounty Program für Crowdsourced Detection Engineering. Cybersicherheitsspezialisten verbessern den Wissensaustausch und beschleunigen die Reaktionszeiten beim Umgang mit Sicherheitsvorfällen. Mitglieder von SOC-Teams, die mit Uncoder AI vertraut sind, sind besser gerüstet, um auf verschiedenen Plattformen zu arbeiten, was sie anpassungsfähiger macht, um effizient innerhalb verschiedener Sicherheitsplattformen zu arbeiten, was in einem dynamischen Arbeitsmarkt von großem Vorteil ist.
Den anbieterunabhängigen Zukunft annehmen
In einer Welt, die von schnellen technologischen Fortschritten, sich entwickelnden Marktdynamiken und dem anhaltenden globalen Cyberkrieg geprägt ist, wird das Festhalten an einem einzigen SIEM-Anbieter oder -Format für Organisationen jeder Größe zunehmend riskant. Durch die Annahme eines anbieterunabhängigen Ansatzes mit Sigma und Roota-Regeln und Uncoder AI, können Organisationen sich von den Zwängen der Anbieterabhängigkeit lösen, Betriebskosten senken und ihre Bedrohungserkennungsfähigkeiten zukunftssicher machen.
Die Anforderungen der modernen Cybersicherheit erfordern Flexibilität, Skalierbarkeit und die Fähigkeit, über mehrere Plattformen hinweg zu operieren, nicht nur von Unternehmen, sondern auch von jedem Spezialisten in den Sicherheitsteams, die alle Änderungen vornehmen. Jetzt ist die Zeit, Werkzeuge anzunehmen, die es Ihnen ermöglichen, wendig, effizient und bereit für das zu sein, was als Nächstes kommt.