CVE-2025-8292: Use-After-Free-Schwachstelle in Google Chrome ermöglicht RCE und Systemkompromittierung

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Juli 31, 2025 · 3 min zu lesen
CVE-2025-8292: Use-After-Free-Schwachstelle in Google Chrome ermöglicht RCE und Systemkompromittierung

Nach dem jüngsten Patch von Microsoft für zwei kritische Zero-Day-Sicherheitslücken in SharePoint (CVE-2025-53770, CVE-2025-53771) folgte Google mit einer eigenen dringenden Reaktion. Der Tech-Gigant hat ein Sicherheitsupdate für Chrome veröffentlicht, um mehrere Schwachstellen zu beheben, darunter eine schwerwiegende Use-After-Free-Sicherheitslücke in der Media Stream-Komponente (CVE-2025-8292). Dieser hochriskante Bug ist einfach auszunutzen, erfordert keine Authentifizierung und könnte es Remote-Angreifern ermöglichen, den Browser zum Absturz zu bringen oder schädlichen Code auszuführen, was die Systeme der Nutzer ernsthaft gefährdet.

Mit über 28.000 neu erfassten CVEs, die NIST in diesem Jahr bereits registriert hat, stehen Cybersecurity-Teams unter zunehmendem Druck, stets einen Schritt voraus zu sein. Die Ausnutzung von Schwachstellen bleibt der führende Angriffsvektor. Da Cyberbedrohungen immer ausgefeilter werden, ist eine proaktive Erkennung entscheidend, um die Angriffsfläche zu reduzieren und Risiken zu mindern.

Melden Sie sich für die SOC Prime Plattform an, um Zugriff auf den globalen Feed aktiver Bedrohungen zu erhalten, der Echtzeit-Cyber-Bedrohungsinformationen und kuratierte Erkennungsalgorithmen zur Bekämpfung neu auftretender Bedrohungen bietet. Alle Regeln sind kompatibel mit verschiedenen SIEM-, EDR- und Data-Lake-Formaten und sind dem MITRE ATT&CK® Framework zugeordnet. Zusätzlich ist jede Regel mit CTI-Links, Angriffszeitplänen, Audit-Konfigurationen, Triage-Empfehlungen und weiterem relevantem Kontext angereichert. Klicken Sie auf die Schaltfläche Detektionen erkunden, um den gesamten Erkennungs-Stack für eine proaktive Verteidigung gegen kritische Schwachstellen, gefiltert nach dem „CVE“-Tag, zu sehen.

Detektionen erkunden

Sicherheitsingenieure können zudem Uncoder AI nutzen — eine private, nicht-agentische KI, die speziell für Threat-Informed Detection Engineering entwickelt wurde. Mit Uncoder können Verteidiger IOCs automatisch in umsetzbare Hunting-Queries umwandeln, Erkennungsregeln aus rohen Bedrohungsberichten erstellen, Attack Flow-Diagramme generieren, ATT&CK-Tag-Vorhersagen aktivieren, KI-gestützte Query-Optimierung nutzen und Erkennungsinhalte plattformübergreifend übersetzen.

Analyse von CVE-2025-8292

Google hat kürzlich ein dringendes Sicherheitsupdate für den Chrome-Browser veröffentlicht, um mehrere Schwachstellen zu beheben, darunter eine hochkritische Sicherheitslücke, die es Angreifern ermöglichen könnte, Speicher auszunutzen und beliebigen Code auf betroffenen Systemen auszuführen. Die bedeutendste in diesem Update behobene Schwachstelle wird als CVE-2025-8292 geführt, eine Use-After-Free-Lücke, die in der Media Stream-Komponente von Chrome vor Version 138.0.7204.183 entdeckt wurde.

CVE-2025-8292 stellt ein hohes Risiko für betroffene Geräte dar und erlaubt einem Remote-Angreifer, die Schwachstelle mittels einer speziell gestalteten HTML-Seite auszunutzen. Im Falle einer erfolgreichen Ausnutzung könnten Angreifer den Browser zum Absturz bringen oder schädlichen Code ausführen und somit unautorisierten Zugriff auf das kompromittierte System erlangen. Dieser Zugriff könnte dann verwendet werden, um Software zu installieren, Daten zu stehlen oder zu manipulieren oder neue Benutzerkonten mit vollen Administratorrechten anzulegen.

Als mögliche Maßnahmen zur Minderung von CVE-2025-8292 empfiehlt der Hersteller, den Browser auf die neueste Softwareversion zu aktualisieren (Chrome 138.0.7204.183 für Linux sowie 138.0.7204.183/.184 für Windows und Mac), die diesen Fehler zusammen mit anderen Schwachstellen behebt. Auffällig ist, dass der Hersteller angibt, dass Details und Links zu den gemeldeten Bugs eingeschränkt bleiben könnten, um den Großteil der Chrome-Nutzer dazu zu bringen, den Patch anzuwenden und so das Risiko von Exploit-Versuchen zu minimieren. Einschränkungen bleiben auch bestehen, wenn die Schwachstelle in einer Drittanbieter-Bibliothek vorkommt, die von anderen Projekten verwendet wird und noch nicht gepatcht wurde.

Da Schwachstellen in weit verbreiteter Software weiter zunehmen, wird Organisationen geraten, proaktive Sicherheitspraktiken wie konsequentes Patch-Management und kontinuierliche Überwachung auf ungewöhnliche Aktivitäten einzuführen, um sich vor neuen Bedrohungen zu schützen. SOC Prime stattet Sicherheitsteams mit einer vollständigen Produkt-Suite aus, die auf KI, Automatisierung und Echtzeit-Bedrohungsinformationen basiert und nach Zero-Trust-Sicherheitsprinzipien aufgebaut ist, um Organisationen dabei zu helfen, neue Bedrohungen zu übertreffen und die Cyber-Resilienz zu erhöhen.

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